Endlich hat man die Motivation gefunden, sich an die Unterlagen zu setzen und richtig loszulegen! Also setzt man sich gemütlich an den Schreibtisch, kramt in den Materialien und .… Wo war der Chemieordner? Es folgt eine lange Suche, und kaum ist man damit fertig und hat seine Sachen endlich beisammen, wird am Handy darüber diskutiert, wie das Date mit dem Kumpel gestern Abend gelaufen ist. Eine halbe Stunde später ist das Thema durch, Facebook und Co. sind gecheckt und auf dem neuesten Stand, und das Lernen kann beginnen … Wenn nur die Teelichter auf der linken Seite des Tisches nicht so tolle Pyramiden bilden würden.
Aufräumen hilft!
Lernen ist anstrengend und sicher nichts, was man gerne in seiner Freizeit macht. Deshalb ist es äußerst wichtig, dafür ein gutes Umfeld zu schaffen. Zunächst einmal sollte es einen speziellen Platz zum Lernen geben, an den nichts gehört, was nichts mit dem Lernstoff zu tun hat. Teelichter zum Turmbau sind daher tabu und sollten durch sortierte und strukturierte Unterlagen ersetzt werden. Das Suchen von Notizen im Chaos kostet nur Zeit und Nerven, deshalb sollte man sie so gut wie möglich zusammen haben. Hilfreich sind einfache und klassische Mappen, in denen Notizen und Texte nach Fächern und Themen sortiert sind, um alles sofort zur Hand zu haben. Notizbücher sollten vermieden werden.
Beseitigen Sie Ablenkungen!
Das gilt nicht nur für Teelichter oder Linealschleudern, die zum Turmbau einladen, sondern auch für Smartphone und PC. Am besten ist es natürlich, beides außer Reichweite und komplett ausgeschaltet zu lassen, um sich gar nicht erst die Möglichkeit zu geben, sich davon ablenken zu lassen. Oft lässt es sich jedoch nicht vermeiden, beim Lernen zumindest das Internet zu nutzen. In diesem Fall ist Selbstbeherrschung gefragt! Es ist besser, nicht „kurz“ damit anzufangen, etwas in sozialen Netzwerken nachzuschlagen – es bleibt nie bei der einen Minute, die dafür vorgesehen war.
Versuchen Sie einfach, einen Raum zum Lernen zu schaffen, in dem Sie Ruhe haben und nicht abgelenkt oder gestört werden. Wenn Sie das geschafft haben, wird Ihnen die Tätigkeit selbst viel leichter fallen.