Setzen Sie sich in aufrechter Haltung auf einen Stuhl und stellen Sie Ihre Füße bewusst auf den Boden. Schließen Sie dann die Augen und achten Sie einfach auf Ihren Atem. Verändern Sie ihn nicht, sondern versuchen Sie einfach, Ihre Konzentration auf den Atem zu richten. Vielen Menschen fällt es leichter, wenn Sie sich vor allem auf die Ausatmung konzentrieren. Wenn die Gedanken vom Atem abschweifen oder Gefühle auftauchen, registrieren Sie dies so gut wie möglich, ohne es zu bewerten, und versuchen Sie, sich wieder auf den Atem zu konzentrieren. Wenn die Gedanken und Gefühle zurückkehren, benennen Sie sie mit einer Art Oberbegriff, zum Beispiel „unnütze Sorgen“, „Heißhunger“ oder „Angst“, und konzentrieren Sie sich wieder auf den Atem.
Nach drei Minuten öffnen Sie die Augen wieder und beenden die kurze Meditation.
Setzen Sie sich vor ein Objekt, zum Beispiel eine brennende Kerze oder ein Bild. Konzentrieren Sie sich nun bewusst nur auf dieses Bild oder die Kerzenflamme. Atmen Sie ein und aus und richten Sie Ihre Konzentration immer wieder auf das Objekt. Wenn Gedanken und Gefühle auftauchen, registrieren Sie sie und kehren Sie immer wieder zu dem Objekt zurück. Seien Sie nicht zu hart zu sich selbst, wenn es Ihnen nicht gelingt. Es ist normal, dass die Gedanken abschweifen.
Nach drei Minuten beenden Sie die Meditation…
Diese beiden Übungen sind eine grundlegende Meditationstechnik, die es den Menschen leicht machen soll, auf sich selbst und ihre eigenen Empfindungen zu achten und ihre Konzentration zu kontrollieren.
Quelle
https://www.spiegel.de/psychologie/ (22-04-19)