Um sich einen Lernstoff einzuprägen, ist Wiederholung von großer Bedeutung. Ohne Wiederholung gerät vieles schnell in Vergessenheit. Deshalb ist es wichtig, in einem Zeit- oder Lernplan immer genügend Zeit für Wiederholungen einzuplanen.
Auch Wiederholungen sollten zeitversetzt stattfinden. Denn wenn das gerade Gelesene wiederholt werden kann, heißt das nicht, dass der Lernstoff auch zu einem späteren Zeitpunkt abgerufen werden kann. Deshalb ist es sinnvoll, das Gelernte zu einem späteren Zeitpunkt zu überprüfen. Sie können entweder selbst überprüfen (z. B. aufschreiben oder aufsagen, was Sie zu den einzelnen Überschriften oder Prüfungsfragen bereits wissen und dann auf Richtigkeit überprüfen) oder den Stoff von einer anderen Person überprüfen lassen. Die Überprüfung ist eine gute Möglichkeit, den aktuellen Wissensstand festzustellen und herauszufinden, welchen Lernstoff man noch nicht so gut verstanden oder auswendig gelernt hat. Daran kann dann weitergearbeitet und wiederholt werden.
Diese Art der Selbstüberprüfung kann auch genutzt werden, um zu überlegen, wie die Prüfungsfragen oder -aufgaben möglicherweise formuliert sein könnten. Je besser Sie sich darauf vorbereiten können, wie die tatsächliche Prüfungssituation aussehen könnte, desto weniger wahrscheinlich ist es, dass unerwartete Ereignisse Sie aus der Bahn werfen.
Ein bekanntes Hilfsmittel zum Wiederholen ist die Lernkartei (manchmal auch unter den Begriffen „Zettelkastenmethode“ oder „Lernmaschine“ bekannt). Sie wird häufig zum Üben von Vokabeln beim Fremdsprachenlernen empfohlen. Sie kann aber auch zum Üben von Wissen in allen Fächern verwendet werden. Die Lernkartei ist eine gute Möglichkeit, sich selbst zu testen.