Beim Lesen geht es nicht nur darum, die Wörter auf einer Seite zu verstehen, sondern auch darum, die Informationen effizient aufzunehmen und zu verarbeiten. Man kann immer wieder feststellen, dass viele Menschen die gleichen Fehler machen, die sie leicht vermeiden könnten, um ihre Lesefähigkeiten zu verbessern.
Ein wichtiger Punkt, auf den man achten sollte, ist der Überblick. Bevor man sich in einen Text vertieft, sollte man sich überlegen, welche Informationen man daraus entnehmen möchte und was man damit anfangen will. Es macht wenig Sinn, sich durch unwichtige Textpassagen zu kämpfen, als würde man in einer Kiesgrube nach Gold suchen. Indem man den Lesefokus festlegt, kann man gezielter nach relevanten Informationen suchen.
Wichtig ist auch, die Zusammenhänge im Text zu erkennen. Oft sind es nicht nur die Formulierungen an sich, sondern vielmehr die Fakten und Argumente, die präsentiert werden. Anstatt sich an einzelnen Wörtern festzuhalten, sollte man sich auf die Kernargumente und Zusammenhänge konzentrieren.
Ein weiterer Aspekt, auf den beim Lesen geachtet werden sollte, ist das Erkennen von Lücken im Text. Oft übersehen Leserinnen und Leser wichtige Fragen wie: „Was fehlt im Text?“, „Wo gibt es Lücken in der Argumentation?“ oder „Welche Informationen werden bewusst ausgelassen?“. Durch kritisches Hinterfragen des Textes kann man ein besseres Verständnis für das Gelesene entwickeln.
Schließlich ist es wichtig, nach dem Lesen eines Textes ein persönliches Fazit zu ziehen. Studien zeigen, dass vieles von dem, was wir heute lesen, morgen schon wieder vergessen ist. Deshalb ist es ratsam, den Text kurz zusammenzufassen und die wichtigsten Informationen in eigenen Worten wiederzugeben.
Der größte Fehler, den man beim Lesen machen kann, ist, nie an seiner Lesetechnik zu arbeiten. Wer noch nie einen Schnelllesekurs besucht hat, kann in Prüfungen oder Hausarbeiten wertvolle Zeit und Punkte verlieren. Es lohnt sich also, an der eigenen Lesetechnik zu arbeiten, um effizienter und erfolgreicher lesen zu können.