Zum Inhalt springen

Wie lernt man richtig?

Um erfolgreich zu lernen, brauchen die Schüler ihre eigenen Lernstrategien. Die folgenden Lerntipps können dabei helfen:

Einen festen Platz zum Lernen einrichten
Eine ruhige Lernumgebung ist wichtig. Das muss nicht unbedingt ein eigener Raum sein, nicht einmal ein ganzer Schreibtisch, aber der Platz sollte nur zum Arbeiten reserviert sein. Denn feste Gewohnheiten sind eine große Lernhilfe. Dazu gehört auch die Festlegung von festen Lernzeiten.

Wohlfühlatmosphäre schaffen
Der Lernraum sollte funktional, aber auch gemütlich sein. Bitte keine Ablenkungen, Handy und Fernseher bleiben ausgeschaltet. Mit leiser Hintergrundmusik kann sich Ihr Kind vielleicht besser konzentrieren. Manche mögen Hintergrundgeräusche, andere brauchen absolute Stille, um in den Lernmodus zu kommen.

Lernmethoden testen
Finden Sie gemeinsam mit Ihrem Kind heraus, welche Lernmethode es bevorzugt. Nehmen Sie ein schwieriges Thema und lesen Sie es vor, malen Sie ein Bild, sprechen Sie mit dem Kind darüber und lassen Sie es sich erklären, oder machen Sie ein Experiment. So lernt das Kind, welche Methode für es am einfachsten zu verstehen ist.

Sehen Sie Schwierigkeiten als Chance
Gedanken wie „Das schaffe ich sowieso nicht“ sind echte Motivationskiller. Setzen Sie das Kind nicht mit zu hohen Erwartungen unter Druck. Das Gefühl, eine hohe Leistung erbringen zu müssen, kann das Lernen blockieren. Das Kind sollte wissen, dass es sich in einem Lernraum befindet, in dem Fehler erlaubt sind. Die Aussage „Das ist schwierig, aber ich bin der Herausforderung gewachsen“ stärkt das Selbstvertrauen.

Erstellen Sie einen Lernplan
Um zu lernen, braucht unser Gehirn Zeit und Struktur. Ein guter Lernplan berücksichtigt das individuelle Lerntempo. Zuerst kommt die Vorbereitung, dann die Lernphase, dann die Wiederholungsphase und schließlich die Wiederholungsphase. Wenn eine Prüfung ansteht, sollten mehrere Tage zum Üben eingeplant werden.

Umschalten auf Lernen
Wenn starke Eindrücke und Erlebnisse den Geist überlagern, fällt es schwer, abzuschalten und auf das Lernen umzuschalten. Kleine Konzentrationsübungen können helfen, 2 – 3 Minuten reichen aus.

Gut auf das Lernen vorbereiten
Die richtige Vorbereitung spart eine Menge Zeit und Mühe. So kann es funktionieren: Lesen Sie den Arbeitsauftrag und die dazugehörigen Unterlagen immer zuerst gründlich durch. Geben Sie dann die Inhalte in eigenen Worten wieder, indem Sie sprechen, schreiben oder skizzieren.

Setzen Sie Etappenziele
Wenn Sie den Lernstoff in Portionen einteilen und in Etappen bearbeiten, lernen Sie entspannter. Denn Etappensiege sind Erfolge, die Ihnen ein positives Gefühl geben und Stress vermeiden.

Beginnen Sie mit etwas Leichtem
Wenn es um Hausaufgaben geht, fällt es vielen Menschen schwer, anzufangen. Schwieriger Stoff schreckt noch mehr ab. Außerdem braucht das Gehirn etwa eine Viertelstunde, um in Topform zu kommen. Deshalb sollte die „Aufwärmzeit“ für ein Thema genutzt werden, das Spaß macht.

Achten Sie auf die Reihenfolge
Mangelnde Abwechslung kann den Lernerfolg behindern. Hilfreich ist es, zwischen verschiedenen Lernformen, wie z. B. schriftlich und mündlich, abzuwechseln. Auch sollte ähnlicher Lernstoff nicht nacheinander gelernt werden, sonst besteht die Gefahr der Verwechslung. Eine kurze Bewegungspause zwischendurch hilft, den Kopf frei zu bekommen.

Bilder assoziieren
Wenn ein visuelles Bild des Lernstoffs im Gedächtnis gespeichert ist, bleibt das Gelernte viel besser haften. Assoziative Wortbilder helfen auch beim Vokabellernen. Der Inhalt wird intensiver durchdacht, wenn das Kind eigene Beispiele für das Lernthema erfindet.

Mindmaps entwerfen
Mindmapping ist eine gute Möglichkeit, ein neues Thema zu strukturieren – und damit auch die eigenen Gedanken. Visuelle Hilfsmittel wie Pfeile, Schnörkel und farbige Marker schaffen Übersicht. Mit einfachen, bildhaften Mindmaps lernen jüngere Kinder leicht, Konzepte zu bilden.

Spickzettel“ schreiben
Wenn Sie einen Spickzettel anfertigen, müssen Sie sich auf das Wesentliche beschränken – und sich stark auf die wichtigen Fakten konzentrieren. Wenn Sie das Thema Spickzettel lieber nicht ansprechen möchten, ermutigen Sie die Kinder, den Lernstoff noch einmal in komprimierter Form zusammenzufassen und dabei farbige Marker zu verwenden. Oft erinnert sich das Kind bei der Klassenarbeit visuell an die Passage auf dem Zettel.

Kreativ werden
Wenn der Lernstoff in spannende Geschichten verpackt ist, sind abstrakte Themen leichter zu verstehen. Viele Kinder lieben es, zu einem Thema zu zeichnen oder zu basteln. Wenn Lerninhalte mit Bildern und Emotionen verknüpft sind, werden sie umso schneller im Langzeitgedächtnis gespeichert.

Pausen machen
Wer regelmäßig Pausen macht, lernt erfolgreicher. Das Gehirn braucht Zeit, um das Gelernte zu verarbeiten und zu strukturieren. Nach einer intensiven Lernphase ist Sport genau das Richtige. Freizeit, Bewegung an der frischen Luft und ausreichend Schlaf helfen beim Lernen.

Quelle

https://www.backwinkel.de/blog/lernen-lernen/ (22-08-09)

Schreibe einen Kommentar