Wenn Eltern selbst bereit sind, ein Leben lang zu lernen, und das ihren Kindern anschaulich näherbringend, sind sie das beste Vorbild für ihre Kinder. Als Eltern sollte man sich auch von der Vorstellung zu verabschieden, dass je mehr ein Kind lernt, desto besser werden seine Noten. Vielmehr ist die Freude am Lernen der entscheidend Faktor, dass Lerntechnik, Konzentration, Motivation und Selbstorganisation gelingen können.
Da schulische Lernprozesse systematisch aufeinander aufbauen, sind regelmäßigen Wiederholungen wichtig. Ein ruhiges Lernumfeld, ein strukturierter Schreibtisch und regelmäßige Pausen, förderten die Konzentrationsfähigkeit der Kinder, und sind eine Voraussetzung dafür, dass Lernen gelingen kann.
Besser als elterlicher Druck und extrinsische Belohnung funktioniert bei der Motivation der Erfolg durch die richtigen Lerntechniken und eine positive Sprache, die die Kommunikation zwischen Kindern und Eltern fördert. Eltern sollten erkennen lassen, dass sie ehrlich an die Fähigkeiten ihrer Kinder glauben.
Eltern sollten vor allem Rahmenbedingungen für das Lernen ihrer Kinder schaffen, also die Selbstorganisation fördern, etwa durch strukturelle Maßnahmen, wie der übersichtliche Schreibtisch und sauber geführte Hefte mit Unterstreichungen und Absätzen. Kontinuierliches Lernen im strukturierten Alltag verhindern dann große Stoffmengen, die sich dann nicht bewältigen lassen.
Wichtig ist auch die Zeit nach dem täglichen Lernen, dann dann sollte jede Schülerin und jeder Schüler das Gelernte sacken lassen und mindestens zwanzig Minuten eine Vertiefungspause ohne jegliche Aktivität einlegen, um das Gelernte innerlich verarbeiten zu können.