Deadlines, also feste Fristen machen für einige unnötigen Stress, sodass einige beim Lernen und Studieren ganz darauf verzichten. Doch Deadlines sind besser als ihr Ruf, denn richtig genutzt, helfen sie vielen Menschen, Aufgaben wirklich erst anzupacken, denn wenn es keine Deadline gibt, werden Aufgaben eher vor sich her- oder gar aufgeschoben. Erst wenn es eine Deadline gibt, ruft man sich die zeitliche Notwendigkeit von Aufgaben ins Bewusstsein und lässt über wichtige zeitbezogene Fragen nachdenken: Wie lange braucht man für die Vorbereitung des Referats? Wie viele Tage, um den Stoff für die nächste Prüfung zu lernen? Wann muss man mit der Seminararbeit oder der Referatsvorbereitung anfangen?
Deadlines können die Zeitwahrnehmung verändern, denn Zeit kann man nicht wirklich messen, sodass manchen die Zeitwahrnehmung seltsame Streiche spielt, besonders wenn sie an die Zukunft denken. Eine Deadline verändert aber das Zeitempfinden meist so, dass man anstehenden Aufgaben genug Aufmerksamkeit schenkt. Daher ist es wichtig, größere Aufgaben in einzelne Schritte zu zerlegen, diese zu notieren und sich mehrere Zwischendeadlines zu setzen. Zu jedem Arbeitsschritt sollte man sich fragen: Was will ich konkret schaffen und woran erkenne ich, dass ich mein Ziel erreicht habe?
Siehe dazu auch „Was ist ein Deadline-Junkie?“ und Hofstadters Gesetz.