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Vermeiden Sie Konflikte, wenn es um das Lernen geht

Sprache lernen im Vorübergehen! Lernposter

Vor allem, wenn es um Hausaufgaben und Lernen geht, treten sie häufig auf: Konflikte. Eltern setzen ihre Kinder oft unnötig unter Druck. Aber das muss man wissen: Erstens gibt es immer Gegendruck, und zweitens helfen Sie Ihrem Kind damit garantiert nicht. Wenn Ihr Kind also Probleme mit dem Lernen oder den Hausaufgaben hat, prüfen Sie zunächst die Stimmung zu Hause. Ist es sehr unruhig? Sind Sie selbst mit Problemen belastet und erzeugt dies eine unruhige Stimmung? Sind Sie unruhig oder gar nörgelnd? Dann machen Sie bitte Schluss damit. Sie stecken Ihr Kind mit Ihrer Unruhe an und stören damit sein Lernen und Arbeiten. Und das Beste: Setzen Sie es noch unter Termindruck? Das ist doch toll. Ihr Kind kann nicht mithalten, Sie geraten unter neuen Stress, weil Sie auch unter schulischem Druck stehen, und so weiter. So entsteht ein Teufelskreis, der einfach nicht sein muss.

Seien Sie also nett zu sich selbst und atmen Sie tief durch. Setzen Sie sich dann mit Ihrem Kind zusammen, vorausgesetzt, es möchte das überhaupt tun. Manche Kinder lernen und arbeiten lieber allein, andere wollen jemanden um sich haben. Bitte gehen Sie darauf ein. Wenn es Probleme gibt – sei es bei den Hausaufgaben oder beim Lernen – hilft es, einfach ruhig zu sein. Gehen Sie in sich:

Seien Sie nicht so streng, sondern erkennen Sie an, dass Ihr Kind in der Entwicklung ist und genau wie Sie das Recht hat, Fehler zu machen. Wie wir alle wissen, lernt man aus Fehlern!
Seien Sie nicht ungerecht und laden Sie Ihre Probleme nicht bei Ihrem Kind ab. Wenn Sie einen anstrengenden Tag hatten, ist das nicht die Schuld Ihres Kindes.
Und vor allem: Schauen Sie einmal in den Spiegel: Muss Ihr Kind Ihnen zuliebe Erfolg haben, weil Sie vielleicht Angst haben, dass ein Misserfolg auf Sie zurückfällt? Dann tun Sie das bitte auch nicht. Ihr Kind lernt für sich selbst. Nicht für Sie, nicht für den Papa, nicht für die Oma. Sie sind dazu da, Ihr Kind bestmöglich zu unterstützen und das vor allem liebevoll!

Es geht einfach darum, keinen Stress oder Druck auf Ihr Kind abzuladen. Vermeiden Sie es einfach. Es hat schon genug Stress, seien Sie sich dessen sicher. Wenn Sie sich also absolut nicht trauen zu helfen, sagen Sie es, aber bitte freundlich. Bitten Sie ein anderes Familienmitglied, heute einmal beim Lernen oder bei der Hausarbeit zu helfen. Ihr Kind wird nicht böse sein, es wird verstehen, dass es heute nicht möglich ist. Alles ist besser, als nervös mit Ihrem Kind zusammenzusitzen.

Nehmen Sie sich diese Zeit, um mit sich selbst ins Reine zu kommen, dann ist Ihr Kind mit der Arbeit fertig und Sie sind fein raus. So einfach ist das. Achten Sie bitte auch immer auf Ihre Wortwahl. Wenn Ihr Kind zum Beispiel zum hundertsten Mal vor einer Matheformel sitzt und sie einfach nicht kapiert. Sagen Sie auf keinen Fall etwas wie: „Das wirst du wohl nie kapieren!“. Das ist so verletzend, das geht so tief in die Seele eines Kindes. Und wissen Sie was, Ihr Kind wird es auch nie verstehen. Es denkt, es sei zu dumm.

Also ermutigen Sie es bitte, wo immer Sie können, mit liebevollen Worten! Sagen Sie zum Beispiel: „Na, diesmal merkst du es dir bestimmt, ich weiß ja, wie schlau du bist! Diesmal wird sich Ihr Kind die Formel merken. Erstens haben Sie es ohne Druck gesagt, und zweitens halten Sie Ihr Kind für klug. Das ist ein gutes Gefühl, besser geht es nicht! Ein gutes Selbstvertrauen ist immer das Wichtigste. Das gilt erst recht beim Lernen. Ein Kind, das weiß, dass die Eltern immer hinter ihm stehen, hat in der Regel weniger Konflikte. Weder bei den Hausaufgaben, noch beim Lernen und schon gar nicht im Umgang mit der Schule und der Umwelt.

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