Schwindelzettel oder Schummelzettel – in .de sagt man dazu übrigens Spickzettel – sind eine Form des externen Speichers eines Lernstoffs, der auf engstem Raum die wesentlichen Informationen eines Lernstoffs enthält, also zentrale Begriffe, wichtige Daten, wesentliche Fakten, Formeln usw.
Abgesehen davon, dass Schwindelzettel verboten sind und die Angst, erwischt zu werden, sehr oft die Konzentration auf den Test stört, sollte man diesen erst gar nicht zur Prüfung mitnehmen. Wer einen Schwindelzettel geschrieben hat, arbeitet den Stoff in der Regel so gründlich durch und verkleinert ihn auf das Wesentliche, dass er dabei im Gehirn einprägsam verankert und nachhaltig vernetzt wird.
Damit man gar nicht in die Versuchung kommt, zu schwindeln, empfiehlt sich der Schwindelzetteltest. Dafür nimmt man ein leeres Blatt und schreibt aus dem Gedächtnis den Inhalt des Schwindelzettels auf. Danach vergleicht man das Aufgeschriebene mit dem Inhalt des Schwindelzettels, wobei man dieses Vorgehen so lange wiederholen kann, bis man den Schwindelzettel tatsächlich nicht mehr braucht.