Ein Gedächtnisprotokoll nach einer Prüfung muss nicht ausschließlich für den Verfasser oder die Verfasserin allein bestimmt sein, denn solche Notizen kann man auch anderen zur Verfügung stellen – heute etwa auch in Online-Foren und Social-Media-Gruppen, in denen Gedächtnisprotokolle zu den unterschiedlichsten Prüfungen kursieren.
Gedächtnisprotokolle sind nicht nur bei Prüfungen sinnvoll, denn auch in anderen Lebensbereichen und insbesondere im Hinblick auf eine spätere berufliche Laufbahn kann das systematische Protokollieren einen großen Vorteil darstellen, indem man sich mit Protokollen eine Art externes Gedächtnis erarbeitet.
Ein Gedächtnisprotokoll ist nur dann aussagekräftig und präzise, wenn man die Gedanken systematisch aufschreibt. Übrigens: Tonaufnahmen oder Einzelnotizen auf einem Smartphone sind kein verlässliches Protokoll, d. h., jedes Protokoll sollte auf Papier festgehalten werden oder zumindest in einem eigenen Dokument in einem Textverarbeitungsprogramm.