Nach jeder Prüfung sollten sich StudentInnen die Zeit nehmen, ein Gedächtnisprotokoll oder Gedankenprotokoll anzufertigen, indem man seine Erinnerungen und Eindrücke nach der Prüfung zusammenfasst. Dabei hält man alle relevanten Informationen aus deinem Gedächtnis fest, um auf sie später noch einmal zugreifen zu können. Ein wesentlicher Effekt ist dabei, dass man dadurch sein Gehirn für zukünftige Aufgaben entlastest und gleichzeitig sicherstellt, dass nichts Wichtiges verloren geht. Je weniger Zeit zwischen Prüfung und Protokoll liegt, desto besser ist die Qualität der festgehaltenen Informationen, d. h., am besten ein Gedächtnisprotokoll direkt im Anschluss an die Prüfung anfertigen. Meist benötigt man dafür eine Viertelstunde, die später wertvoller sein kann als man im Augenblick vielleicht denkt! Indem man den Verlauf der Prüfung und seine eigene Leistung protokolliert, analysiert man auch seine Arbeitsweise, woraus man wertvolle Schlüsse für kommenden Prüfungsvorbereitungen ziehen kann. Mit einer solchen Niederschrift kann man auch negative oder belastende Erfahrungen aus einer Prüfung loswerden, denn man hat sie sich von der Seele geschrieben!