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Motivation im Studium: Mehr Lernen, weniger Stress

Unmotiviert, aber es gibt noch so viel zu tun? Unsere Tipps, wie Sie aus Ihrem Motivationstief herauskommen:

Sie müssen nicht motiviert sein
Klingt wie der dümmste Tipp der Welt, ist aber berechtigt. Viele Menschen warten auf den Moment, in dem die Motivation um die Ecke biegt und zuschlägt. Meistens vergeht bis dahin aber eine Menge Zeit, die man schon längst hätte nutzen können – auch unmotiviert und deshalb vielleicht etwas ineffektiver. Lassen Sie es nicht zur Prokrastination kommen!

Keine Motivation? Langweilen Sie sich!
Das Handy klingelt, der Fernseher läuft, der Laptop liegt auf dem Schoß? Kein Wunder, dass Sie sich nicht motivieren können, Ihr Skript zu öffnen. Gegen diese Informationsflut wirkt ein gedrucktes Skript so attraktiv wie Rosenkohl neben einem Steak. Setzen Sie sich an Ihren Schreibtisch und lassen Sie sich zwei Möglichkeiten offen: Nichts tun oder lernen. Und „nichts tun“ bedeutet genau das. Langeweile wird es der Muse leichter machen, Sie zu küssen, als sich mit irgendetwas abzulenken.

Was waren Ihre bisherigen Erfolge?
Ein gutes Mittel, um Ihre Motivation wieder aufleben zu lassen, ist, an Ihre bisherigen Erfolge zu denken. Denken Sie an die Prüfung oder die Arbeit, über die Sie sich gefreut haben. Visualisieren Sie den Erfolg: Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und drehen Sie einen Rocky-ähnlichen Film, in dem Sie die Hauptrolle spielen und die Prüfung der Endgegner ist.

Machen Sie etwas, was Sie noch nie getan haben.
Klettern im Park, ein Besuch im Improvisationstheater, ganz egal: Hauptsache, Sie kommen aus Ihrer täglichen Routine heraus und geben Ihrem Gehirn neue Umweltreize. Wenn Prüfungen anstehen, kann es auch helfen, einfach den Ort zu wechseln, an dem Sie lernen. Es kann auch helfen, die Lernposition zu wechseln. Unsere Freunde von Standsome erklären, warum es klug ist, mit einem Stehpult Abwechslung in den Arbeitsalltag zu bringen. Mit einem frischen Kopf hat auch die Motivation eine Chance!

Je nach Typ: mehr oder weniger Druck ausüben
Typ 1: Nur Fristen und Konsequenzen wirken sich positiv auf Ihre Motivation aus? Dann erhöhen Sie selbst den Druck: Sagen Sie Ihren Freunden und Eltern, dass Sie bei der nächsten Prüfung Ihre beste Leistung bringen wollen. Sie können den Effekt nur verstärken, wenn Sie Mitschülern, die Sie nicht besonders mögen, selbstbewusst sagen, dass Sie ganz sicher eine 1,0 bekommen werden. Das bringt Ihnen zwar keine Sympathien ein, aber es macht Ihnen mächtig Feuer unterm Hintern.
Typ 2: Haben Sie so viel Panik vor der Prüfung, dass Sie am liebsten alles hinschmeißen würden? Dann beruhigen Sie sich mit folgendem Mantra: „Viele Menschen vor Ihnen haben diese Prüfung schon bestanden. Viele Menschen vor dir haben diese Prüfung schon bestanden. Viele Menschen vor dir haben diese Prüfung schon gemacht …“.

Machen Sie sich bewusst, warum Sie lernen.
Erstellen Sie eine gedankliche Kausalkette, die Ihnen beweist, warum Sie jetzt für eine Prüfung lernen müssen, auch wenn Sie eigentlich keine Lust dazu haben. Sie stellen sich eine Frage, deren Antwort Sie wieder in Frage stellen und so weiter. Wenn Sie das Spiel noch ein bisschen weiter treiben, kommen Sie vom „Müssen“ zum „Wollen“ und betten Ihre aktuelle Tätigkeit in einen größeren, sinnvollen Zusammenhang ein. Dies ist die optimale Grundlage für Ihre Motivation!

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