Wenn Sie Ihr Gehirn beim Lernen den ganzen Tag auf Hochtouren laufen lassen, laufen Sie Gefahr, es zu überhitzen, wie ein Computer mit zu vielen offenen Programmen. Um solche überreizten Nerven zu beruhigen, sind regelmäßige Pausen und bewusste Entspannung besonders wichtig, vor allem in stressigen Zeiten vor Prüfungen. Planen Sie deshalb kleine Zeitfenster in Ihrem Alltag ein, in denen Sie bewusst zumindest eine kurze Pause einlegen.
Atmen Sie tief durch: In Stresssituationen neigen wir dazu, oberflächlich zu atmen. Das Gehirn bekommt zu wenig Sauerstoff, Kopfschmerzen und Verspannungen werden gefördert. Nehmen Sie sich deshalb bewusst Zeit für ein paar tiefe Atemzüge. Am besten an der frischen Luft, um (buchstäblich) neuen Wind in den Kopf zu bekommen.
Entspannungsübungen: Schalten Sie Ihr Nervensystem mit Hilfe von einfachen Übungen ab. Dehnen und strecken Sie Ihren Körper, zählen Sie Ihren Atem, oder konzentrieren Sie sich auf den Raum um Sie herum. Indem Sie eine bestimmte Sache bewusst wahrnehmen, werden Sie automatisch von Ihrem gereizten Geist abgelenkt und gönnen sich einen Moment der Ruhe.
Autogenes Training und progressive Muskelentspannung: Wenden Sie bewährte Methoden an, die eine beruhigende Wirkung auf die Nerven haben. Indem Sie sich kontrolliert entspannen, wirken Sie innerer Anspannung entgegen und schöpfen neue Kraft.
Kleiner Tipp: Wenn Sie sich schnell entspannen müssen, lassen Sie einige Minuten lang warmes Wasser über Ihre Hände laufen. Die wohltuende Wirkung der Wärme entspannt Muskeln und Nerven.