Das menschliche Gehirn ist bekanntlich nur beschränkt aufnahmefähig, denn nach etwa zwanzig Minuten intensiven Lernens nimmt die Aufnahmekapazität bereits stark ab. Zwar kann man abhängig von Inhalt und Schwere eines Stoffes auch über längere Zeit weiterarbeiten, etwa beim Schreiben einer Zusammenfassung, doch bei einer Kreativität erfordernden Aufgabe kann man nicht so lange durcharbeiten, etwa wenn man Vokabeln auswendig lernen muss, denn dann lässt die Konzentration schon viel früher nach. Daher muss man Lernpausen einplanen, wobei diese ebenfalls in Abhängigkeit von der Aufgabe verschieden lang sein sollte. Diese kann in manchen Fällen nur wenige Minuten dauern, damit die Arbeitsmotivation nicht unterbrochen wird. Man öffnet dabei das Fenster und atmet frische Luft ein, steht auf und macht einige Lockerungsübungen. Sinnvoll ist es auch, ein Glas Wasser zu trinken und einen Bissen Obst zu essen, damit es nicht infolge eines zu niedrigen Blutzuckerspiegels zu Konzentrationsproblemen kommt. Besonders wichtig: In den Pausen keinesfalls das Mobiltelefon wieder einschalten, denn das wird in den meisten Fällen zu viel Zeit kosten und man entfernt sich zu weit vom Lernen. Die Länge einer Pause muss daher geplant werden, etwa indem man sich einen Küchenwecker stellt, damit man sich nach kurzer Zeit wieder seiner Aufgabe zuwendet.
Siehe dazu die Pomodoro-Technik.