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Lernen trotz Liebeskummer und Verliebtheit

Auf dem Weg zum Lernerfolg darf die emotionale Situation eines jungen Menschen nicht außer Acht gelassen werden, wobei Verliebtheit und Liebeskummer oft unterschätzt werden. Sowohl Verliebtheit als auch Liebeskummer haben einen massiven Einfluss auf die Lernleistung und den Lernerfolg junger Menschen, wobei stark empfundene und erwiderte Liebe Lernmotivation, Durchhaltevermögen und Interesse am Lernstoff stärken kann. Verliebtheit fördert auch das Selbstvertrauen und stärkt die Kreativität, während akuter Liebeskummer vor allem die Konzentration blockiert und das Lerntempo verringert. Allerdings ist es wichtig, zwischen eher oberflächlichen Stimmungen und tiefen Emotionen zu unterscheiden, denn nur letztere haben einen nachhaltig negativen Einfluss auf das Lernen.

Der Einfluss solcher Emotionen hängt auch davon ab, welchen Liebesstil ein junger Mensch in der frühen Kindheit erlebt hat, denn ein leidenschaftlicher Liebesstil hemmt das Lernen eher, während ein freundlich-pragmatischer es eher stärkt. Bei Mädchen ist der Einfluss der Verliebtheit auf das Lernen übrigens oft positiver als bei Jungen. Auch die Eltern können viel dazu beitragen, wie junge Menschen mit Liebeskummer umgehen.

In den meisten Fällen ist es wahrscheinlich der Liebeskummer, der das Lernen beeinflusst. Es hilft, mit jemandem über die eigene Liebessituation zu sprechen. Man sollte sich in einer solchen Situation mit Freunden treffen und auch alte Freundschaften wieder aufleben lassen. Es ist auch eine gute Idee, sich die Zeit mit Dingen zu vertreiben, die man mag und gut kann, denn das stärkt das Selbstvertrauen. In einer solchen Zeit sollte man auch neue Dinge ausprobieren, denn das lässt oft die Sorgen für einige Zeit vergessen. Auf keinen Fall sollte man sich allein zu Hause verkriechen.

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