In einer Werbung zur Zukunft des mobilen Lernens findet sich ein neuer Modebegriff: Das Mobile Assisted Seamless Learning oder kurz MASL! Mobile Assisted Seamless Learning ist dabei der nahtlose Übergang zwischen Lernszenarien und -kontexten und stellt langeblich einen Zukunftstrend dar. Lernende können dabei situativ lernen und von einem Szenario/Kontext zu einem anderen „switchen„. Allerdings kommt es vor allem auch auf die didaktische Einbettung der Technologien an, denn wie und warum mobile Geräte bei einer Lernaufgabe eingesetzt werden müssen, wie das konkrete Design für die Lernaktivität aussieht, ist entscheidend für das Lernen, alson nicht unbedingt die Tatsache, dass mobile Geräte dabei zum Einsatz kommen. Die Lehrenden spielen dabei ganz allgemein als begabte Orchestrierer von Lernaktivitäten eine entscheidende Rolle. Wie überraschend!
Smartphones und Tablets werden bei dieser Form des Lernens zur wichtigsten Schnittstelle zum digitalen Ökosystem, was immer das ist. Damit verbunden sei die Erwartung, dass (Weiter-)Bildung personalisierter, flexibler und kostengünstiger (AHA!) wird. Zu überwinden gelte es Akzeptanzbarrieren und Wissenslücken über die Möglichkeiten mobilen Lernens, die dieses derzeit noch hemmen. So ein Pech auch!