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Isometrische Übungen zur Steigerung der Konzentration zu Beginn von Lernphasen

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Bei einer isometrischen Übung drückt oder zieht man für kurze Zeit mit aller verfügbaren Kraft gegen einen imaginären oder realen Widerstand. Dadurch werden die betroffenen Muskelpartien im Besonderen und der Kreislauf im Allgemeinen aktiviert. Dadurch wird Ermüdungszuständen entgegengewirkt oder die Aktivität und damit die Aufnahmefähigkeit erhöht.

Der einfachste Weg, die Aktivierung zu beeinflussen, ist die bewusste Veränderung der Muskelspannung. Diese einfache Methode, die wohl nicht zufällig schon seit Jahrtausenden von verschiedenen Völkern als Meditations- und Entspannungshilfe genutzt wird, ist eine besonders wirksame Methode zur Steuerung der Aktivierung.

Eine solche einfache Übung kann helfen, die zu Beginn von Lernphasen häufig auftretenden Phasen der Unkonzentriertheit besser zu überwinden. Für die Durchführung mit einer Lerngruppe kann diese Entspannungsübung mit Musikunterstützung und unterlegt mit einem Tonband eingesetzt werden.

Jede Entspannung wird durch ein Wechselspiel von Anspannung und Entspannung erreicht, und wenn die Entspannungsphasen zeitlich überwiegen, kommt es zu einem hohen Grad an Deaktivierung. Wenn die Entspannung erreicht ist, verbleibt man ein bis zwei Minuten in diesem Zustand und erst in der letzten Minute wird der Körper durch isometrische Übungen stark aktiviert. Obwohl die Aktivierung nur einen kleinen Teil dieses Abschnitts ausmacht, wird erst durch die auf die Entspannung folgende Muskelanspannung ein mittlerer Aktivierungsbereich erreicht, der die ideale Voraussetzung für einen späteren Lernprozess darstellt.

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