In einem Newsletter fand sich folgende Übung für die Schulung des Gedächtnisses: Eine konkrete Erinnerung möglichst präzise aufzuschreiben. Ein Thema kann etwa die erste eigene Wohnung sein, das eigne Kinderzimmer, die erste Klasse der Grundschule oder auch der erste Arbeitsplatz. Dabei versucht man sich so detailliert wie möglich zu erinnern, wie es in der ersten Wohnung oder in seinem Kinderzimmer aussah. Dabei kann man die Möbel, Bilder, die Lage der Zimmer beschreiben, auch das Anfertigen einer kleinen Skizze, etwa des Grundrisses der Wohnung oder des Zimmers mit den Möbeln, den Türen, den Fenstern. Dann kann man den Weg zum Badezimmer beschreiben, das Schlafzimmer oder wie die Küche eingerichtet war. Welche Gegenstände waren in einzelnen Räumen wichtig, wo ist man am liebsten gesessen? Dabei wird man überrascht sein, wie viele Kleinigkeiten man doch im Gedächtnis behalten hat, an die man lange nicht gedacht hat. Solche Skizzen kann man dann später wieder zur Hand nehmen, sie versuchen zu ergänzen bzw. auch zu korrigieren. Vielleicht sucht man alte Fotos, um die eigene Erinnerung mit der Rekapitulation zu vergleichen.
Übrigens kann man daraus auch eine Gewohnheit machen und solche Inhalte in einem Erinnerungstagebuch festzuhalten!