Bei der Maturavorbereitung sollte man bedächtig vorgehen, denn einfach loslegen ist keine gute Idee. Auch wenn das etwas zeitraubend klingen mag, es lohnt sich letztlich. Dazu gehört, das Lernmaterial zu organisieren. d. h., alle benötigten Bücher, Mitschriften, Kopien und Übungsaufgaben sollten sortiert bereitliegen, damit man in der Lernphase nicht immer wieder unerwartet gebremst wird, weil diese und jene Unterlage fehlt oder versteckt ist.
Die Stoffmenge, die für die Matura gelernt werden muss, ist deutlich größer als bei gewöhnlichen Schularbeiten. Um den Überblick zu behalten und sich immer wieder über Erreichtes freuen zu können, sollte man für jedes Fach Lernpläne mit einzelnen Zwischenzielen anzulegen.
Dabei ist wichtig, rechtzeitig zu beginnen, denn wenn man sein Gehirn nicht überfordern und sich den Stoff langfristig merken will, sollte man früh beginnen.
Fehlt die Motivation dazu, kann es helfen, sich mit Freunden zusammenzutun, die vor der gleichen Prüfung stehen, was auch bei Verständnislücken hilfreich sein kann.
Immer die kompletten Unterlagen durchzugehen, führt zu keinem Erfolg, denn bei großen Stoffmengen muss man den Lernstoff komprimieren und aufbereiten. Sich aktiv mit dem Stoff auseinanderzusetzen, erleichtert gleichzeitig das Einprägen. Welche Methode die beste ist, ist von Schüler zu Schüler verschieden, denn dem einen helfen Mindmaps, die er am Schreibtisch sitzend erstellt, der andere will lieber Karteikarten mit Stichpunkten, die er sich beim Spazierengehen abprüft.
Neben der für den Stoff passenden richtigen Lerntechnik, sind regelmäßige Wiederholungen wichtig, wobei man sich einen Plan dafür machen sollte. Dabei sind Pausen notwendig, um dem Gehirn das Einordnen des Lernstoffs zu erleichtern, denn das Gehirn sitzt bekanntlich gerne nach!