Die Psychologin Anke Elisabeth Ballmann kritisiert in einem ihrer Bücher das PISA-System und sagt: „Es gehe immer noch sehr darum, wie viele Einser-Schüler es in bestimmten Disziplinen gibt. Daran messe sich die Leistung von Jugendlichen und wenn eine Gesellschaft da schlecht abschneidet, heißt es, die Kinder seien doof. Ziel von Schulerfolg ist oft „möglichst rasch Geld verdienen und die Wirtschaft am Laufen erhalten“. Dabei gehe die persönliche Erfüllung verloren und der Weg in die persönliche Sinnlosigkeit und ins Burn-out wird geebnet. Wir sollten Kindern jedoch mehr Spaß am Lernen vermitteln und ihnen nicht zeigen, dass es nur darum geht, gute Noten zu erreichen. Sondern Kinder sollten aus Freude am Neuen lernen und herausfinden, was ihnen persönlich am besten liegt. Dazu können wir Eltern sehr viel beitragen, indem wir nicht verlangen, dass sie überall gute Noten haben oder sie schimpfen bzw. enttäuscht sind, wenn sie in Mathe, Deutsch oder Kunst mal schlechter als eine Drei sind. Das allein bestimmt nicht ihren Wert als Mensch und schon gar nicht ihre Zukunft!“