Man geht im Allgemeinen davon aus, dass Lernen in einer positiven Stimmung besser gelingt als in einer negativen. Zu positive Emotionen können aber auch dazu führen, dass man beim lernen gar nicht merkt, dass man etwas nicht verstanden hat, wobei es vielen gar nicht bewusst ist, welch großen Einfluss ihre emotionalen Zustände auf das Lernen ausüben können. So konnte etwa in einer Untersuchung mit Studierenden gezeigt werden, dass ein positiver Emotionszustand nachteilig für ein tiefes Textverständnis sein kann, d. h., man überschätzt das eigene Verständnis eher, wenn man in einer guten Stimmung ist.